Über Homöopathie
Für wen ist Homöopathie geeignet?
Für alle, die sich gerne ganzheitlich, umfassend und individuell behandeln lassen möchten. Mögliche Indikationen sind unter anderem:
- Ängste / Panikattacken
- Depressionen / Burnout
- Lernschwierigkeiten / Prüfungsangst
- ADS/ADHS
- Schlafstörungen
- Neurologische Erkrankungen
- Autoimmunerkrankungen
- Kopfschmerzen / Migräne
- Allergien
- Erkältungsneigung
- Hautproblemen
- Verdauungsprobleme
- Akute Erkrankungen wie Angina, Harnwegsinfekte oder Mittelohrenzündungen und vieles mehr
Was ist Homöopathie?
Die Homöopathie als Heilmethode wurde 1796 vom deutschen Chemiker und Arzt Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemann begründet und umfasst folgende Hauptprinzipien:
- Das Ähnlichkeitsgesetz („Similia similibus curentur“: Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden)
- Die Lebenskraft
- Die Individualisation
- Die Arzneimittelprüfung
- Die Potenzierung
- Die Anwendung von Einzelmittel in der kleinstmöglichen Dosis
Die Homöopathie erfasst den Menschen in seiner Gesamtheit (Charakter, Lebenssituation, Ängste, Probleme) und versteht die Leiden des Patienten als eine Verstimmung seiner Lebenskraft. Ist der Mensch gesund, so ist auch seine Lebenskraft im Gleichgewicht. Wird der Mensch aber durch äussere Einflüsse (Kälte, Wärme, Gewalteinwirkung aber auch psychische / seelische Leiden wie Ärger, Beleidigung, Trauer oder Angst) gestört, so wird dadurch seine Lebenskraft beeinträchtigt und produziert Symptome, damit der Mensch darauf aufmerksam wird und die auslösenden Faktoren beseitigt. Wenn dies nicht möglich ist, sucht der Homöopath ein Arzneimittel, das in sehr hoher «Dosierung» bei einem gesunden Menschen ähnliche Symptome zu produzieren vermag wie diejenigen Symptome, unter denen der Patient aktuell leidet (Ähnlichkeitsgesetz). Das erforderliche Wissen über die Arzneimittel folgt aus der Durchführung von standardisierten Arzneimittelprüfungen und erweitert sich fortlaufend.
Das homöopathische Mittel unterdrückt keine Symptome, sondern gibt der Lebenskraft die nötige Information, damit sie wieder gestärkt wird und sich selbst heilen kann. Der Begriff der Lebenskraft kann somit am ehesten mit dem schulmedizinischen Begriff des Immunsystems verglichen werden. Um der Lebenskraft den nötigen Kick zu versetzen, braucht es nur 1 Mittel (das dem Patienten ähnlichste), das nur gerade so oft verabreicht wird, bis beim Patienten die Heilreaktion einsetzt (Einzelmittel und kleinstmögliche Dosis).
Eine weitere Eigenheit der Homöopathie ist die Individualisation, das heisst, dass die Arzneimittel nicht nach Diagnosen, sondern nach den individuellen Symptomen verschrieben werden. So erhalten beispielsweise 5 Leute mit derselben Krankheit, beispielsweise Husten, je ein anderes Mittel, weil jeder Patient andere Hustensymptome hat. (z.B.: stechend, kitzelnd, würgend, erstickend, schlimmer nachts, schlimmer draussen, schlimmer drinnen, besser Heisses trinken, besser Kaltes trinken etc.).
Der Begriff „Potenzierung“ bezieht sich auf das Herstellungsverfahren der Arzneimittel, bei dem die Ausgangssubstanzen zunehmend verdünnt und durch Verreibung oder Verschüttelung potenziert, d.h. energetisiert werden.
„Homöopathie ist die modernste und durchdachteste Methode, um Kranke ökonomisch und gewaltlos zu behandeln. Genauso wie mein Prinzip der Gewaltlosigkeit niemals scheitern wird, enttäuscht auch die Homöopathie nie.“
Mahatma Gandhi